Liebe Kolleginnen und Kolllegen,
"Friede, Freude, Eierkuchen" lautet mein Motto
nicht. Diskussion gibt es in der biblio-list ohnehin nicht oft. So darf ich
wieder einmal eine konträre Meinung äußern, will allerdings niemanden damit
beleidigen.
Wenn Karin und Marianne in Kaltern meinen, sie sind
dafür, Wirtschaft von Sozialem zu trennen, dann ist das ihr Recht. Die
Begründung, "viele Besucher denken nicht daran, Wirtschaftsbücher unter dem
Gebiet Soziales zu suchen", steht allerdings auf schwachen Beinen.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass laut
Brockhaus-Enzyklopädie Wirtschaftswissenschaften immerhin zu den
Sozialwissenschaften "im engeren Sinne" gehören.
Die Bibliothek Kaltern besitzt ca. 40 Bände, auch
unsere Mittelpunkbibliothek bringt es auf nicht viel mehr als 60.
Wie stellt sich Karin aber eine übersichtliche
Aufstellung vor, wenn jeweils ein oder zwei Laufmeter Bücher einen eigenen
Sachbereich bilden?
Die Lösung muss wohl sein, den Benutzern ein
funktionierendes Leitsystem zu bieten. Helfen kann übrigens auch
Allgemeinbildung; wer die (leicht abgewandelte) ESSB einmal ein bisschen
studiert, wird sich bald zurechtfinden. Es steckt nämlich doch eine Logik
dahinter!
In Erwartung einer etwas angeregteren
Diskussion
grüßt freundlich
Roland
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