Es
freut mich, auf die Veröffentlichung der Arunda 78 zum Thema „ Gott, weiblich“ , hinzuweisen,
die am 04.03.2010 um 19.30 Uhr im Kolpingsaal
in Bozen vorgestellt wird hinzuweisen.
Die Arunda-Redaktion hat zusammen mit dem Frauenmuseum Meran den neuen Band dem Thema "Gott, weiblich" gewidmet.
In 13 Beiträgen spüren Archäologinnen, Historikerinnen, Kunsthistorikerinnen sowie Museumsfachleute der Entwicklung
des Frauenbildes und der weiblichen Spiritualität von der Frühzeit bis in die heutige Zeit nach.Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt:
Im ersten geht es um die weiblichen Gottheiten und um Kulte, die in unseren Breitengraden lange vor dem christlichen Gott existierten, im zweiten Teil um die Spuren derselben imChristentum und die weibliche Seite des christlichen Gottes.
Der dritte Teil behandelt weibliche Identitätsentwürfe von heute, die aufgrund dieser verschütteten und wiederentdeckten Spuren aufgebaut werden, und die Suche nach einer selbständigen, eigenmächtigen weiblichen Spiritualität.
Die interdisziplinäre Zusammenführung von verschiedenen Bereichen und Sichtweisen auf die lokalen Begebenheiten zu diesem Thema lässt diesen Sammelband zu einer Besonderheit werden.
Das Frauenmuseum Meran hat seit 2006 in periodischen Abständen immer wieder zu diesem Thema gearbeitet. Ausstellungen, Publikationen, Forschungen in diesem Bereich gehören seitdem zum Schwerpunkt des Museums.
Bei der Sonderausstellung „Göttin, Hexe, Heilerin“ im Jahr 2006 im Frauenmuseum Meran stellte sich heraus, dass v. a. über Göttinnen und Heilerinnen in Südtirol noch viel mehr zu sagen wäre. Dies war der Anlass
für die Koproduktion dieser vorliegenden Arunda.
Mit freundlichen Grüßen
Sirgid Prader
Leiterin Frauenmuseum