Literaturtag:
Die Flüchtigkeit des Glücks
Samstag, 27. Jänner 2018, 14.00-17.30 Uhr
Bozen, Waltherhaus, oberes Foyer – Eintritt frei
Es lesen und diskutieren: Irene Diwiak, Ada Dorian, Robert Kleindienst, Radek Knapp, Luise Maier und Julia Wolf
Moderation: Christoph Pichler
„Ich weiß, was es heißt, glücklich zu sein“, so beginnt eines von Robert Kleindiensts Gedichten in seinem neuen Buch „Brandseelaute“. Doch das Glück ist nicht nur bei ihm ein flüchtiger Lebensbegleiter:
In Irene Diwiaks Debütroman „Liebwies“ flammt es als Trugbild auf in einer Welt, in der frau mit Schönheit weiter kommt als mit Können. In Ada Dorians Roman „Betrunkene Bäume“, der für den Bachmann-Preis nominiert war, werden die Weiten der Taiga zum Sehnsuchtsort
zweier Menschen, die es nach Aussöhnung drängt. Mit viel schwarzem Humor erzählt Radek Knapp in „Der Mann, der Luft zum Frühstück aß“ von der Suche eines jungen Menschen nach jenem Glück, das sich „Zuhause“ nennt. Luise Maier seziert in ihrem Debütroman schonungslos
und nüchtern eine Familie, in der das titelgebende Faktum „Dass wir uns haben“ kein Grund zur Freude ist. Was bleibt am Ende des Lebens an Glück in Erinnerung, wenn man Resümee zieht? Diese Frage stellt schließlich Julia Wolf in ihrem mehrfach preisgekrönten
Roman „Walter Nowak bleibt liegen“.
Programm:
14.00-15.00 Uhr:
Gespräch & Lesungen:
Irene Diwiak. Liebwies. Roman (Deuticke Verlag, Wien 2017)
Robert Kleindienst. Brandseelaute. Gedichte (Edition Laurin, Innsbruck 2017)
15.15-16.15 Uhr:
Gespräch & Lesungen:
Ada Dorian. Betrunkene Bäume. Roman (Ullstein Verlag, Berlin 2017)
Luise Maier. Dass wir uns haben. Roman (Wallstein Verlag, Göttingen 2017)
16.30-17.30 Uhr:
Gespräch & Lesungen:
Julia Wolf. Walter Nowak bleibt liegen. Roman (Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt a. M. 2017)
Radek Knapp. Der Mann, der Luft zum Frühstück aß. Erzählung (Deuticke Verlag, Wien 2017)
(Programmänderungen vorbehalten)
Eine gemeinsame Veranstaltung von: