Precedence: bulk
Hallo Elke,
liebe Kollegen,
dies ist eine Thematik, die immer aktuell ist und bleibt.
Verantwortlich sind aus meiner Sicht die Eltern. Wir haben kein
Zensurrecht, was jemand lesen darf oder nicht. Sexualität ist sehr
individuell und so sind auch die Interpretationen der Bilder/Texte.
Einfache Aufklärungsbücher (Bsp. wo kommt das Baby her) lassen wir in
der Kinderabteilung. Etwas freigiebigere und detailiertere
Aufklärungsbücher stellen wir in die Jugendabteilung.
Nichts desto trotz: Handlungsverantwortlich für Kinder bis 14 Jahren
sind die Eltern.
Kinder und Jugendliche suchen und brauchen Informationen. Sie suchen
Gespräche mit Gleichaltrigen, etwas Älteren, Büchern, Internet usw.
Lieber ist mir (sogar als Noch-Nicht-Mutter), dass das Kind
anschauliches und informatives Material von Eltern, Pädagogen und aus
der Bibliothek erhält, als "irgendwoher". Zudem entwickeln wir uns
weiter. Schließlich sind jetzt die Seiten über Sexualität in den
Biologiebüchern noch intakt!;-)
Gutes Gelingen!
Roswitha
Bibliothek schrieb:
Liebe Kollegen und Kolleginnen,
da es bei und häufig Polemiken von Seiten der Eltern gibt, was
Aufklärungsbücher und deren Inhalt (freizügige Bilder...) anbelangt,
würde mich wirklich interessieren, wie andere Bibliotheken das
"Problem" angehen?
Wer ist dafür verantwortlich welches Kind welches Buch nach Hause
nimmt, wir Bibliothekare oder die Eltern???
Vielleicht gibt es dazu sogar gesetzliche Regelungen....
Wer kann mir weiterhelfen, bzw. seine Erfahrungen zum Thema schildern?
Danke für die Mitarbeit
Lieben Gruß aus Völs
Elke Wörndle
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