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Re: Fragwürdiges

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Subject: Re: Fragwürdiges
From: Andreas Baumgartner <lists+biblio-list@andreas.bz.it>
Date: Tue, 07 Aug 2012 16:47:52 +0200
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Roland Zwerger schrieb:
> Aus diesen Gründen bin ich aber heute mit etwa 200 Mails konfrontiert
> worden.
> Und nach dieser langen Einleitung nun meine Frage: Bin ich wirklich
> der Einzige, dem es immer wieder so ergeht?
> Und kommt es all den anderen ganz normal vor, dass man trotz
> Spam-Filter haufenweise mit Mails, die im Betreff vantaggio prestito,
> prestiti online, saldi estivi, fortuna in amore und ähnlich zugemüllt
> wird? Wenn beim Öffnen der Mail schon steht, das Nachladen externer
> Inhalte wurde blockiert, um Ihre Privatspäre zu schützen, warum will
> mir dann sagen, in welchem Hotel ich meinen Urlaub verbringen soll,
> obwohl ich erst aus dem Urlaub zurück bin, und welches Auto ich
> unbedingt kaufen soll, obwohl ich erst im vergangenen Jahr ein sehr
> teures erworben habe, das ich wie seine Vorgänger wohl zehn Jahre
> fahren werde, wenn man das noch so lange darf?
> 
> Seltsamerweise sind unsere Spam-Filter (jene des Gemeindenverbandes?)
> imstande, uns Mitteilung von Bibliotheken vorzuenthalten, aber nicht
> Mails die so ganz unverfängliche Wörter wie vincita, credito, fortuna
> oder amore im Betreff aufweisen. Ist das vielleicht nur eine Frage
> fehlender Zweisprachigkeit? Gibt es nicht eine Liste von Tabu-Wörtern,
> in die man beispielsweise von Audi bis VW alles eintragen kann, was
> vier Räder hat, und nicht durch den Bibliothekseingang passt?

Die Filterung von Spam-Mails ist eine sehr heikle Angelegenheit. Bei
der Einrichtung der Filter (die durch den E-Mail-Provider, im besagten
Fall also durch die Gemeinde bzw. den Gemeindenverband) muss darauf
geachtet werden, die Filter weder zu lax einzustellen (=zu viele
Spam-Mails kommen unerkannt durch) noch zu scharf (=legitime Mails
werden fälschlicherweise als Spam erkannt und verworfen). Leider ist
es sehr schwierig bzw. manchmal sogar unmöglich, die Filterkriterien
für jeden Benutzer separat einzustellen. Deshalb beschränken sich
viele E-Mail-Anbieter darauf, nur jene Mails zu verwerfen, die ganz
offensichtlich Spam sind. Denn: lieber ein Mail zuwenig ausfiltern als
eines zuviel!

Daher gibt es leider keine allgemeingültigen Patentrezepte, die ich
jetzt empfehlen könnte.


Liebe Grüße,
Andreas Baumgartner

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  • Fragwürdiges, Roland Zwerger
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