Liebe Bibliolist,
lieber Daniel,
natürlich ist es sehr sinnvoll, neuen
Medien gegenüber offen zu sein. Es gibt vor allem im Bereich Hörbuch und sicher
auch in anderen Bereichen sehr gute Produkte, die man gut einsetzen kann, auch
zur Zuhörförderung. Die Kritik der ReferentInnen richtete sich auch nicht gegen
die Kombination von Text und Ton grundsätzlich, die sehr sinnvoll ist und von
ihnen auch eingesetzt wird, sondern einzig gegen die Qualität so mancher
Produkte, die nun auf den Markt kommen.
Dass es bei der Diskussion mehr um
technische Details des Verleihens ging, war mir schon klar. Und ich habe es
auch nicht als Werbung für Tiptoi aufgefasst.
Aber das ist ja das tolle an der Bibliolist, dass es ein schönes Forum ist, um
Meinungen und Erfahrungen auszutauschen.
Vielen Dank dafür
Monika Obrist
Südtiroler Kulturinstitut
Schlernstraße 1 - 39100 Bozen
Tel. +39 0471 313820 - Fax +39
0471 313888
www.kulturinstitut.org - sprache@kulturinstitut.org
Steuernr. 80006680211 - MwSt.-Nr. IT 01165570217
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Von:
owner-biblio-list@provinz.bz.it [mailto:owner-biblio-list@provinz.bz.it] Im Auftrag von Daniel Weger
Gesendet: Donnerstag, 27. Oktober
2011 15:01
An: Monika
Obrist; biblio-list@provinz.bz.it
Betreff: AW: tiptoi in
Bibliotheken: Tipps?
Liebe Monika,
vielen Dank für deine Anmerkung aus
pädagogischer Sicht!
Meine Intention war ganz und gar nicht,
ein bestimmtes Produkt zu empfehlen oder gar Werbung dafür zu machen, sondern
eigentlich nur zur Diskussion zu stellen, wie Bibliotheken, die diese Medien
angekauft haben (und davon gibt es einige), organisatorisch damit umgehen.
(Grundtenor wohl: Bücher als Bücher
katalogisieren und verleihen, Stift(e) als Spiel katalogisieren und extra
verleihen)
Trotzdem noch zwei inhaltliche
Anmerkungen:
- Diese Medien ersetzen natürlich nicht
das Vorlesen oder das Erzählen, und ich denke, das ist auch nicht die
Intention. Aber sie sind wohl eine weitere Ergänzung des Medienspektrums, die
auf spielerische Weise sich dem Medium Buch nähert und relativ gut ankommt und
nachgefragt wird. Eine Aufgabe von Bibliotheken ist es,
„Geschichten“ zu vermitteln. Diese Geschichten bieten wir zu 90% in
traditioneller Buchform, zusätzlich aber auch in anderen oft zumindest genau so
attraktiven Formen: als Hörbuch, als DVD, als CD-ROM, als Spiel (als Buch mit
Stift, als E-Book).
- Von mehreren Kolleginnen (danke!) wurde
ich darauf aufmerksam gemacht, dass es inzwischen noch ein anderes (besseres?)
Produkt in dieser Kategorie gibt, den „Ting“-Stift,
der von mehreren Verlagen unterstützt wird (u.a. Brockhaus, Langenscheidt,
Cornelsen) und somit ein breiteres Spektrum bietet (außerdem aufladbarer Akku
statt Batterien).
Was eine Bibliothek für wen ankauft, muss
jede Bibliothek für sich entscheiden. Dabei muss man keineswegs jeder
Modeerscheinung nachgehen; andererseits ist eine gewisse Offenheit gegenüber
Neuheiten und Innovativem aber auch begrüßenswert.
Herzliche Grüße,
Daniel Weger
Von:
owner-biblio-list@provinz.bz.it [mailto:owner-biblio-list@provinz.bz.it] Im Auftrag von Monika
Obrist
Gesendet: Mittwoch, 26. Oktober
2011 16:00
An: Daniel Weger;
biblio-list@provinz.bz.it
Betreff: AW: tiptoi in
Bibliotheken: Tipps?
Liebe Bibliolist-Leserinnen,
ich führte unlängst ein Gespräch mit zwei ReferentInnen
von mir, die im Bereich Sprachheilpädagogik und Zuhörförderung tätig sind. Wir
sprachen just über diese Bücher. Sie waren gar nicht angetan von diesem neuen
Trend, aufgrund der schlechten Tonqualität. Klassische Geräuschespiele seine
zig Mal besser zur Zuhörförderung als diese Bücher mit technischen
Audio-Spielereien. Ich werfe das nur mal als kritischen Beitrag in die Runde.
Es kann sich ja jeder entscheiden wie er will. Aber nicht alles, was sich gut
verkauft, ist pädagogisch wirklich sinnvoll.
Liebe Grüße aus der Sprachstelle
Monika Obrist
Südtiroler Kulturinstitut
Schlernstraße 1 - 39100 Bozen
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Von:
owner-biblio-list@provinz.bz.it [mailto:owner-biblio-list@provinz.bz.it] Im Auftrag von Daniel Weger
Gesendet: Mittwoch, 26. Oktober
2011 15:46
An: Biblio-list
Betreff: tiptoi in Bibliotheken:
Tipps?
Liebe
Kolleginnen und Kollegen,
seit
nunmehr genau einem Jahr bietet der Ravensburger Verlag ein neues
„audiodigitales Lernsystem“ an, sprich Bücher (und andere Medien)
mit sprechendem oder Musik machendem Stift (genannt tiptoi),
von denen er sage und schreibe bereits 1 Million Stück verkauft hat (Quelle).
Am
Freitag gab es eine kurze Diskussion organisatorischer Art in einer deutschen
bibliothekarischen Mailingliste darüber (siehe zwei Mails unten), und nachdem
wir diese Art Medien auch immer mal wieder zum Katalogisieren hereinbekommen,
würde ich gerne folgende Fragen in die Runde werfen, damit erste Erfahrungen
aus den Bibliotheken weitergegeben werden können:
Kauft
ihr nur die Bücher und verleiht diese ohne Stifte? (und geht davon aus, dass
die Menschen den Stift selbst zu Hause haben?)
Kauft
ihr die Bücher und ebenso viele Stifte und verleiht sie zusammen?
Kauft
ihr die Bücher und ein paar Stifte dazu, die ihr dann extra verleiht?
(Was
macht ihr mit den Batterien? Extra ankaufen und immer testen und wechseln? Oder
gar hoffen, dass die Nutzerinnen die Batterien wechseln?)
(Was
macht ihr mit den Audiodateien? Wer lädt sie aus dem Internet herunter und
überträgt sie auf den Stift? (ausgenommen Startersets, wo die Audiodateien
bereits mit dabei sind))
Herzliche
Grüße
Daniel
Weger
Dr.
Daniel Weger
Bibliotheksverband Südtirol
Penegalstr. 17/b
I-39100 Bozen
Tel. +39 0471 28 57 30
Fax +39 0471 40 95 53
www.bvs.bz.it
-----Ursprüngliche
Nachricht-----
Von: forumoeb-bounces@listen.hbz-nrw.de
[mailto:forumoeb-bounces@listen.hbz-nrw.de] Im Auftrag von
forumoeb-request@listen.hbz-nrw.de
Gesendet: Freitag, 21. Oktober 2011 12:31
An: forumoeb@listen.hbz-nrw.de
Betreff: Forumoeb Nachrichtensammlung, Band 73, Eintrag 15
----------------------------------------------------------------------
Message:
1
Date:
Thu, 20 Oct 2011 16:17:57 +0200
From:
"Gietz, Gabriele“
Subject:
[Forumoeb] Tipps für tiptoi
To:
Forum Öffentliche Bibliotheken (forumoeb@listen.hbz-nrw.de)
<forumoeb@listen.hbz-nrw.de>
Message-ID:
<AB049869E84F1645A369A0D06150EA02408DC844DB@svexch01.stockach.intern>
Content-Type:
text/plain; charset="iso-8859-1"
Liebe
Kolleg(inn)en,
ich
brauche ein paar Erfahrungswerte zum Einsatz von tiptoi-Stiften in der
Bibliothek.
Wir
haben einige der Bücher gekauft und auch den Stift. Ich überlege nun, entweder
den Stift mit Batterien an der Ausleihtheke zum Ausprobieren zu lagern und nur
in der Bibliothek nutzen zu lassen oder alternativ, ihn ebenfalls mit Batterien
(das Wechseln scheint mir nicht ganz so einfach zu sein) gegen eine Gebühr, die
die beiden AAA-Batterien abdeckt, mit einer Woche Leihfrist auszuleihen. Wir
wird das von Ihnen gehandhabt?
Mit
freundlichen Grüßen
Gabriele
Gietz
Stadtbücherei
Stockach
Salmannsweilerstr.
1
78333
Stockach
Tel:
07771-802305
E-Mail:
stadtbuecherei@stockach.de
www.stockach.de/stadtbuecherei
------------------------------
Message:
2
Date:
Fri, 21 Oct 2011 08:18:30 +0200
From:
Bücherei Hausen
Subject: Re: [Forumoeb] Tipps für tiptoi
To:
"'Forum Oeffentliche Bibliotheken'"
<forumoeb@listen.hbz-nrw.de>
Message-ID:
<684A847D321D44FBAF2D27089E2379D3@libero.local>
Content-Type:
text/plain;
charset="iso-8859-1"
Hallo
Frau Gietz,
Ich
habe ca. 16 Bücher und 4 Stifte angeschafft. Die Stifte leihe ich
separat
für 4 Wochen aus, zusammen mit den Büchern. Die Batterien habe ich
bislang
aus dem Etat der Bücherei finanziert, denke aber, wenn die Batterien
beim
Nutzer leer werden, dass dieser sie dann erneuert (Druck der Kinder,
Batterien
meist im Haushalt vorrätig).
Da
die Medien super bei unseren Nutzern ankommen, schaffen die ersten Eltern
sich
einen eigenen Tiptoi Stift an, so dass meine 4 Stifte bislang
ausreichen.
Die
Schraube des Batteriefachs lasse ich mittlerweile offen, da sie wirklich
schlecht
verarbeitet ist.
Mit
freundlichen Grüßen
Heide
Ottenroth
Stadtbücherei
Obertshausen-Hausen
Tempelhofer
Str. 10
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Obertshausen
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06104/98520, Fax: 06104/985223
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