Vergötterung,
Flucht, Liebe, Entführung, Vergewaltigung. „Bin ich noch Helena?",
fragt sich die schöne Prinzessin aus Sparta, nachdem sie von Paris
verschleppt und geschändet wurde. Schönheit verspricht in Mahlknechts
Neuerzählung der griechischen Sage kein Glück. Um dem Werben der Freier zu
entkommen, entflieht Helena mit Theseus nach Aphidnai. Doch nach diesem
freiwilligen Akt muss sie sich Zwängen unterwerfen, die von Männern bestimmt
werden: Von den Lakoniern wieder nach Hause geholt, wählt sie unter den
Werbern Menelaos, den Prinzen von Mykene, weil eine Entscheidung getroffen
werden muss. Während dessen Abwesenheit wird sie von Paris entführt, doch wie
schon bei Euripides kommt Helena nie in Troja an, sondern landet an einen
hohen Beamten verkauft in Ägypten. Als Gesellschafterin der schönen Nofret,
der jungen Gemahlin des Seti, lebt sie in einer fremden Welt fernab vom Toben
des Krieges in Troja.
Selma Mahlknecht
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Helena
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Euro [I] 17,90
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13,5 x 21 | 216 Seiten
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Hardcover mit Schutzumschlag
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ISBN: 978-88-7283-384-1
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