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Lesungsangebot Julya Rabinowich

To: "Biblio-List (biblio-list@provinz.bz.it)" <biblio-list@provinz.bz.it>
Subject: Lesungsangebot Julya Rabinowich
From: Michaela Grüner <Michaela.Gruener@gemeinde.bruneck.bz.it>
Date: Wed, 19 Jul 2017 13:02:19 +0000
Accept-language: de-DE, en-US
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Thread-topic: Lesungsangebot Julya Rabinowich

 

 

 

 

 

Liebe Biblio-Listler/innen,

 

die Autorin

Julya Rabinowich

 

kommt mit ihrem vielfach ausgezeichneten Buch

 

Dazwischen: Ich

 

nach Südtirol!

Sie ist zu Gast bei den Literaturnächten im Jugend- und Kulturzentrum UFO Bruneck und hätte die Möglichkeit, Termine anzuhängen. Interessierte Bibliotheken/Schulen melden sich bitte direkt bei

 

Arabella Funk <Arabella.Funk@hanser.de>

 

 

 

Termine ab 21. Februar 2018

 

 

Julya-Rabinowich1(C)MichaelMazohl

©Michael Mazohl

 

Zur Autorin und ihrem Werk

 

Julya Rabinowich, geboren 1970 in St. Petersburg, lebt seit 1977 in Wien, wo sie auch studierte. Sie arbeitet als Autorin, Bildende Künstlerin, Simultandolmetscherin und Kolumnistin in der österreichischen Tageszeitung "Der Standard". Für ihren Debütroman Spaltkopf (2008) erhielt sie u.a. den Rauriser Literaturpreis (2009).

Bei Deuticke erschienen Herznovelle (2011, nominiert für den Prix du Livre Européen) und die Romane Die Erdfresserin (2012) und Krötenliebe (2016). Dazwischen: Ich (2016) ist ihr erstes Jugendbuch.

 

 

 

Pressestimmen

 

„Ungeschönt und kraftvoll schreibt Julya Rabinowich eine Flucht-Geschichte vom Ankommen – und ein Buch gegen den Krieg. … Bemerkenswert ist nicht nur die einfache, dabei aber kraftvolle Sprache, die genau zu einer 15-Jährigen mit Madinas Geschichte passt, Rabinowich überzeugt auch mit ihren Figuren, die sie so komplex und ambivalent gestaltet, wie das Leben Menschen zeichnet. … Zwischen den vielen, auch vielen sehr guten Büchern, die sich bemühen, die politische Debatte zu flankieren, fällt das von Julya Rabinowich auf. Selten hat man schon auf den ersten Seiten ein so starkes erzählerisches Gegenüber, eine so eigene Stimme, die sich Gehör verschafft. ‚Solche wie dich können wir hier gut gebrauchen‘, wird am Ende des Romans eine Sachbearbeiterin zu Madina sagen. Das gilt auch für dieses Buch.“ Katrin Hörnlein, Die Zeit

 

„Rabinowich gibt ihrer jungen Heldin eine starke und zugleich poetische Stimme. Ihre Erfahrungen hätte man nicht spannender und eindringlicher beschreiben können. Eine Heldin wie Madina hat im Kanon der Migrationserzählungen noch gefehlt.“ Esther Willbrandt, Radio Bremen

 

„Man kann nicht weghören, dazu ist man zu nah an der Geschichte dran. … Madina wird zu einer Stellvertreterin für alle, die sich in der Fremde ein neues Leben aufbauen müssen.“ Anna Püntener, Neue Zürcher Zeitung

 

„Julya Rabinowich überzeugt gerade mit der Fiktionalisierung; keine Spur von gutgemeinter Fluchtgeschichte, aber vom ersten Abschnitt an gekonnt verdichtete Wahrnehmungen. Der Stil ist knapp und doch warm, das stille Leiden des Mädchens eindrücklicher als jeder laute Streit in der Asylunterkunft … Rabinowich erzählt respektvoll und sensibel aus der Innenperspektive von der Selbstfindung einer Heranwachsenden.“ Hans ten Doornkaat, Neue Zürcher Zeitung

 

„Es gibt Autoren, die vor dem Hintergrund eigener Fluchterfahrung schreiben wie Julya Rabinowich in Dazwischen: Ich: eine Teenagerstory aus der Ich-Perspektive über das Mädchen Madina, das zwischen allem hängt – Kind- und Erwachsensein, Heimat und Fremde, neuen Freunden und dem Gedanken an ihre Großmutter, die zurückgeblieben ist bei den Soldaten.“ Anne Haeming, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

 

„In ihrem klugen Roman erzählt Julya Rabinowich vom schwierigen Anfang in einem neuen Land, nach dem schwierigen Ende  in einem anderen Land. … Einfühlsam versetzt sie sich in ihre Tagebuchschreiberin hinein und lässt sie in jugendgerechter und doch feiner Sprache erzählen. … Das große Verdienst von Rabinowich ist, dass sie vereinfachende Zuschreibungen und Rollenklischees hinterfragt – beziehungsweise zeigt, wie sie sich langsam auflösen.“ Antje Weber, Süddeutsche Zeitung

 

„Wie die Autorin geschickt Pubertätsnöte, Fluchtnachbeben, Integration, aber eben auch hilflose Gesten auf allen Seiten miteinander zu einer Freundinnengeschichte verdichtet, ist ein feines Stück Realitätsliteratur. Völlig ohne Larmoyanz, dafür mit größtmöglicher Ironie, steuert Madina in die Verantwortung für eine ganze Familie. Es geht einem nahe, den innerlich gebrochenen Vater zu erleben. Dabei werden die psychologischen Momente einer physisch anstrengenden Flucht umso evidenter. Die Traumata jedes Einzelnen in Madinas Familie sind völlig unterschiedliche. Und die Gabe der Resilienz auch. Madina erlebt nicht nur das eigene Erstarken, sondern das Schwachwerden der Eltern. Coming-of-Age mit dem Symbolismus einer Flucht zu kombinieren, ist hier erstklassig und sprachlich sehr deutlich gelungen.“ Christine Paxmann, Eselsohr

 

Herzliche Grüße aus der Stadtbibliothek Bruneck

Michaela Grüner

 

 

 

 

 

 

 

 

                   

 
Michaela Grüner
Stadtbibliothek
Bibliothekarin
 
 
 
Tel.: +39 0474 545400
www.stadtbibliothek-bruneck.it
 

 

 

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