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["Prenn, Dorothea" <prndtha64@schule.suedtirol.it>]

Liebe Biblio-Listler,

 

ich stecke mitten in einer Meinungsverschiedenheit, und bräuchte deshalb dringend eure Erfahrungswerte. Es geht bei meinem Dilemma um folgendes:

 

Organisation bzw. Ablauf der Bibliotheksbesuche während der großen Pause: In dieser Zeit steht den Schülern die Bibliothek frei zur Verfügung. Sie kommen auch sehr zahlreich zu mir, leihen Bücher/Medien aus, bringen welche zurück, setzen sich zum Lernen oder zu einem "Ratscherle" an die Tische, benutzen (immer mit dem Einverständnis des Bibliothekars) die zwei Internetanschlüsse und seit kurzem kommen einzelne auch zum Karten- und Schach spielen hier her. Die Atmosphäre ist locker, sie halten sich gerne in der Bibliothek auf. Einziger Haken dabei ist, dass ich schon vor Jahren den Schülern genehmigen "musste", ihr Pausenbrot usw. mit in die Bibliothek zu nehmen (Die verschiedenen Essensverbote, die ich schon verhängt habe, hatten eine leere Bibliothek und unzufriedene Schüler zur Folge)! Ich achte ständig auf Ordnung und Sauberkeit, an den Computern ist jegliches Essen und Trinken verboten, und trotzdem gehen die Meinungen auseinander.

 

Nun würde mich brennend interessieren, wie bei euch die großen Pausen ablaufen bezüglich Verbote, Gebote ..., und wie diese sich auf die freiwilligen Bibliotheksbesuche auswirken. Die Situationen an den verschiedenen Oberschulbibliotheken im Land wären am besten mit meiner vergleichbar. Befinde ich mich mit meiner Methode auf dem sog. "Holzweg"?

 

Für Eure Reaktionen danke ich schon jetzt

Liebe Grüße

Dorothea (RG Brixen)