Pardon, mir ist das Mail
vorhin nur mit Anhang, aber ohne Text entwischt. Tut mir leid
Hermann
Gummerer
Die Galerie Lungomare (Bozen, Rafensteinweg 12) lädt am
Mittwoch, 30. November
2005, um 19.00 Uhr
zur Buchpräsentation
Susanne Waiz: Auf Gebautem
bauen
Im Dialog mit historischer
Bausubstanz – eine Recherche in Südtirol
Die Publikation erschien im
Folio Verlag (Wien/Bozen) in Zusammenarbeit mit der Galerie Lungomare
und zur Podiumsdiskussion
Gebaute Identität –
weiterbauen auf dem Land
mit:
Walter Angonese – Architekt
Giancarlo Ansaloni – Journalist
Christoph Mayr Fingerle
– Architekt
Hans Heiss –
Historiker
Heinrich Mutschlechner
– Architekt
Peter Ortner –
Heimatpflegeverband Südtirol
Willi Rainer – ehem.
Bürgermeister von Sexten
Helmut Stampfer –
Landeskonservator
Immer schon wurde an
Bauwerken weitergebaut, Bestehendes wurde nach neuen Gestaltungsprinzipien
überformt oder schlicht an eine geänderte Nutzung angepasst. Diese Veränderung ist
ein Prinzip des Bauens, das den Weiterbestand des Gebauten über Jahrhunderte
gewährleistet hat. Erst im 20. Jh. wurde diese Kontinuität gebrochen: Die
technische Revolution stellte den Bestand grundlegend in Frage, das Interesse
galt den neuen Formen und Materialien. Die wuchernde Bautätigkeit in den
letzten Jahrzehnten und der Verlust maßgeblicher Teile der historischen
Bausubstanz führen heute langsam zu einem Umdenken. Lokale Bautradition und
kulturelle Identität gewinnen wieder an Wert, wenn auch oft als unerträglich
vordergründige Klischees.
„Auf Gebautem
bauen“ ist eine Publikation der Architektin Susanne Waiz. Sie soll eine
gemeinsame Diskussion eröffnen: Auf Gebautem bauen, aus der Sicht von
Kunsthistorikern, Denkmalpflegern und Architekten anhand von 19 Beispielen aus
Südtirol. Die Spanne reicht von der mittelalterlichen Burganlage (Schloss Tirol) über Stadthäuser (Kunst Meran) und
ländliche Ensembles (Friedhof Luttach) bis zu den Baudenkmälern der Moderne
(EURAC).
30. November–21. November, Mo–Fr 15–18 Uhr: Fotoessay
von Guido Guidi (Cesena)
Guido Guidi hat in seiner
zwölfteiligen Arbeit über den Borgo Vittoria in Sinich die vielfältige
Überformung der in der Zeit des Faschismus entstandenen Bauernhäuser
thematisiert.
Infos: Galerie Lungomare, Rafensteinweg 12, Bozen, Tel. 0471 053636,
info@lungomare.org