VOR/VORSCHAU
Skarabaeus
Verlag Herbst 07
Liebe Veranstalterin,
lieber Veranstalter!
Lebensräume,
fiktive wie reale, sind ein Thema des Skarabaeus-Bücherherbstes:
Gabriele Bösch
führt uns in die provinzielle Enge einer Kleinfamilie, Hans Salcher in
eine märchenhafte
Kindheit, Thomas Ballhausen in eine apokalyptische Welt zwischen Zeit
und Raum,
Egon A. Prantl und Andrea Steinlechner in eine orgiastische
Paarbeziehung.
Neugierig? Gerne stehe ich für Ihre Fahnenwünsche und Rückfragen zur
Verfügung
und schicke die besten Frühlingsgrüße
Skarabaeus
Verlag
http://www.skarabaeus.at
LITERATUR
Gabriele
Bösch: DER
GEOMETRISCHE HIMMEL. Erzählung
Erscheint im August 2007
Erschreckend realitätsnah und
außergewöhnlich poetisch beschreibt
Gabriele Bösch in ihrem Prosadebüt das Milieu einer nur allzu typischen
Kleinfamilie
in der Provinz, die sich durch ihre neuen Nachbarn, eine türkische
Gastarbeiterfamilie, plötzlich im Ringen um Verstehen und
Verstandenwerden
wiederfindet. Bösch besticht dabei durch einen genauen Blick auf die
Verhältnisse, ein hohes Maß an Sprachökonomie - und sehr viel Witz.
Prosadebüt!
Hans
Salcher: VATER.
Erzählung
Erscheint im September 2007
In seiner ersten Erzählung
gelingt dem stillen Poeten Hans Salcher, der
bislang ausschließlich Lyrik und Prosaminiaturen veröffentlicht hat,
ein
poetisches Kleinod: Er setzt seinem Vater ein literarisches Denkmal,
widmet ihm
ein berührendes Märchen für Erwachsene voll lyrischem Zauber der
Kindheit.
Thomas
Ballhausen: DIE
UNVERSÖHNTEN. Erzählung
Erscheint im August 2007
Thomas Ballhausen gestaltet in
„Die Unversöhnten“ mit Elementen der
antiken Mythologie ebenso wie der Popkultur und Comicästhetik eine
virtuose
Erzählung rund um den traurigen Stier-Menschen Asterios.
Mit messerscharfen Sprachbildern und funkelnden Gedanken leuchtet er
die
Abgründe einer Welt ohne Zeit und Raum aus, die am Rande der Apokalypse
steht.
Egon A.
Prantl/Andrea Steinlechner: MADAGASKAR. Ein pornographischer Roman
Erscheint im September 2007
Ein rauer wie provokanter Liebesroman in E-Mails, Briefen
und SMS
als Gemeinschaftswerk von Egon A. Prantl und Andrea Steinlechner: Wo
hier von
Liebe die Rede ist, ist Leidenschaft gemeint, der ekstatische Genuss
zweier
Menschen und zweier Körper aneinander, der sich in Sprache
niederschlägt, in
Bekenntnissen und Geständnissen, in Erinnerungen und Erwartungen, in
Träumen
und Phantasien: Eine außergewöhnliche Sprachorgie über Liebe und Sex,
geradlinig
und authentisch, schmutzig und ehrlich.
Josef
Feichtinger: DER SAUBOHNENPROZESS und andere Stücke.
Herausgegeben von Toni Bernhart
mit einem Nachwort von Felix Mitterer
Erscheint im Oktober 2007
Josef Feichtinger ist der
meistgespielte Südtiroler Theaterautor. Seine
Volksstücke, in denen er sich in die Tradition des großen Johann
Nepomuk
Nestroy stellt, begeistern seit Jahrzehnten ein breites Publikum mit
ihrer
anspielungsreichen Komik und ihrer Satire. Dass Josef Feichtinger aber
auch das
tragische Fach meisterhaft beherrscht, zeigt das Drama »St. Valentin«,
in dem
er das deutsch-italienische Auswanderungsabkommen von 1939 aufgreift,
die
sogenannte Option. Er stellt jedoch nicht das Schicksal der
„Dableiber“,
sondern jenes der Ausgewanderten in den Mittelpunkt, und erzählt in
berührenden
Bildern vom Überleben in einer fremden Umgebung.
KUNSTBUCH
LOIS
UND FRANZISKA
WEINBERGER: FELDARBEIT. FIELD WORK
Hrsg. von Christoph Bertsch und Silvia Höller
englisch-deutsch; mit einem
Beitrag von Philippe van Cauteren
Erscheint im September 2007
Lois und Franziska Weinberger zählen heute zu den
renommiertesten Künstlern aus Österreich. Ihr Werk ist singulär,
unverwechselbar
und Teil der internationalen Kunstdiskussion zugleich. Ihre Arbeiten
und
Konzepte zeigen jene Kraft, unverwechselbare Ästhetik und soziales
Engagement,
die sie von vielen anderen abheben.
„Feldarbeit“ beleuchtet das
Frühwerk von Lois Weinberger und
dokumentiert die Zeichnungen, Skizzen, Textfragmente und Tücher, an
denen die
beiden Künstler seit vielen Jahren arbeiten.
ZONA OVEST. Westösterreich
im Dialog/Austria
occidentale in dialogo
Hrsg. von Giovanna Barbero/Christoph Bertsch
bereits erschienen
Bücher und ihre gedanklichen
Netzwerke sind eine Basis unsere Seins.
Dem Sammeln, Erschließen, Archivieren und Ordnen von Büchern kommt in
unserer
Kultur eine entscheidende Bedeutung zu.
Eine der großen Büchersammlungen
Italiens, die Biblioteca Nazionale
Universitaria di Torino (gegründet 1723), ist Schauplatz des
Kunstprojekts
„Zona ovest“, in dem wichtige GegenwartskünstlerInnen, die biografische
Bezüge
zu Tirol und Vorarlberg aufweisen, ihre Arbeiten in einen Dialog zu
Werken
italienischer KünstlerInnen stellen.
ERNST
TRAWÖGER: OCKHAM versus
BURIDAN
Hrsg. von Silvia Eiblmayr
mit einem Beitrag von Peter Mahr
Erscheint im Juni
„Ockham versus Buridan“: In der
Bezugnahme auf die beiden konträr
argumentierenden mittelalterlichen Philosophen manifestiert sich
Trawögers
künstlerisch-ästhetische Haltung. Sein Interesse gilt alltäglichen
Phänomenen, denen
er sich experimentell annähert und die er mit den Mitteln der
Fotografie,
Malerei, Zeichnung oder mit Objekten erforscht und symbolisch
anschaulich
macht. Trawögers Untersuchungen sind struktureller Art und ambivalent,
und zwar
sowohl im Sinne von „Ockhams Rasiermesser“, das besagt, dass von
verschiedenen
möglichen Lösungen die sparsamste vorzuziehen sei, als auch im Sinne
von
Buridan, der die Freiheit auf die Wahl zwischen mehreren Möglichkeiten
einschränkt.
CA.
1000m2 TIROLER KUNST
Hrsg.
von Stefan Bidner
bereits erschienen
Kurz vor dem Abriss des
Kaufhauses Tyrol in Innsbruck wurden die
ehemaligen Verkaufsflächen mit einer Ausstellung zeitgenössischer
KünstlerInnen
und AutorInnen bespielt, die von Stefan Bidner (Leiter des Kunstraums
Innsbruck) organisiert wurde. An einem ungewöhnlichen Ausstellungsort
präsentierte sich die zeitgenössische Kunstlandschaft mit
unterschiedlichsten
Positionen, die von traditionellen Arbeiten der bildenden Kunst bis zu
experimentellen Beiträgen aus dem Bereich der Fotografie und der
Medienkunst
reichten.
www.skarabaeus.at
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Mag. Eva Simeaner
Studienverlag
Pillhof 25
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