Einladung zum Vortrag
von
Prof.
Jörg Becker
?Für Vielfalt bei den
Migrantenmedien:
Zukunftsorientierte Thesen?
Einführung: Prof. Günther
Pallaver
7. März
2008
20.00
Uhr
EURAC
Library
Eintritt
frei
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?Der politische Ruf nach medialer Vielfalt
ist nicht etwa
irgendeine
x-beliebige
Petitesse, sondern eine Konkretisierung der
verfassungsrechtlichen Norm der
Meinungsfreiheit.?
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Die
Veranstaltung und den anschließenden Umtrunk
organisieren:
Michael-Gaismair-Gesellschaft
Bozen
EURAC-Institut
für Föderalismus- und
Regionalismusforschung
EURAC-Institut
für Minderheitenrecht
Prof. Dr. Jörg Becker ist
Honorarprofessor am Institut für Politikwissenschaft der
Universität Marburg, Gastprofessor am Institut für
Politikwissenschaft der Universität Innsbruck und Geschäftsführer
des 1987 von ihm mitbegründeten KomTech-Instituts für Kommunikations- und
Technologieforschung in Solingen
(www.komtech.org).
Seine Arbeitsgebiete sind: Internationale,
vergleichende und deutsche Kommunikations-, Medien- und Kulturforschung,
Technologiefolgenabschätzung und Friedensforschung, in denen
er zahlreiche Veröffentlichungen in mehr als zehn Sprachen publiziert
hat.
Migrantenmedien:
Eine
Debatte um Migranten und ihre
Medien muss von wenigstens zwei Vorraussetzungen ausgehen.
Zum
einen brauchen Migranten sehr viel mehr als die Angehörigen der dominierenden
Gesellschaft die Medien nicht nur zur Information, sondern vor allem auch zur
Identifikation.
Zum
anderen haben die seit fünfzig Jahren nach Westeuropa
einwandernden Migranten derartig unterschiedliche Motive und
Bedingungen ihrer Migration, dass es kaum sinnvoll erscheint, sie alle über
einen Kamm zu scheren.
Berücksichtigt
man diese zwei Vorraussetzungen, dann eröffnen sich drei Modelle und drei
Strategien für Migrantenmedien:
1.
Integrationsmodell,
2.
Gleichheitsmodell,
3.
Differenzmodell.
Der
Autor liefert ein Plädoyer für die Pluralität aller drei
Modelle.