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Einladung zum Vortrag "Zeige deine Wunde"

To: "'Mailingliste'" <biblio-list@provinz.bz.it>
Subject: Einladung zum Vortrag "Zeige deine Wunde"
From: "Thomas Kager" <thomas.kager@raetia.com>
Date: Mon, 18 Oct 2010 09:30:48 +0200
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Einladung zu einem Vortrag des ehemaligen Leiters der „Wehrmachtsausstellung“ in Deutschland

 

Initiativen, die sogenannte „Wehrmachtsausstellung“ nach Südtirol zu bringen, sind in den 1990-Jahren gescheitert. Das Land wollte nichts davon wissen, es galt noch Magnagos „lei net rogln“. Mit Luis Raffeiner spricht in Südtirol erstmals ein Wehrmachtssoldat die Verbrechen an, sein Buch endet mit einem ausführlichen Nachwort des ehemaligen Leiters der „Wehrmachtsausstellung“, des Historikers Hannes Heer. Dass das Thema nach wie vor aktuell ist, zeigt ein Leserbrief von Willy Acherers zum Erscheinen Buches von Luis Raffeiner: „Die Höhe der Frechheit dieses Herrn aus Hamburg: den Vertrauensvollen Autor als Täter und Opfer zu bezeichnen. Dieser Mann ist nicht nur in Deutschland als rot tendierend bekannt und erreichte traurige Berühmtheit mit seiner Anti-Wehrmachts-Ausstellung.  Da es ihm nicht gelungen ist, eine solche Schau in Südtirol zu realisieren, benutzte er das Buch Raffeiners als ‚Trojanisches Pferd‘, als Steigbügelhalter benutzte er einen Meraner Gesinnungsgenossen. Das hohe Ziel der Kumpane: das Ansehen und die Erinnerung der deutschen Wehrmacht zu beschmutzen und unsere gefallenen Brüder zu beleidigen.“

Das ist sicher nicht das Anliegen Heers und anderer Historiker, und auch nicht das Autors Luis Raffeiner. Aber die begangenen Unrechtstaten sollen endlich angesprochen werden.

 

Hannes Heer
Zeige deine Wunde
Eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit am Beispiel von Luis Raffeiners Erinnerungen an den Vernichtungskrieg gegen Russland

 

Bozen

Ort | Festsaal der Gemeinde Bozen, Gumergasse 7

 

Datum und Zeit | Mittwoch, 20. Oktober, 20 Uhr

 

 

Naturns

Ort | Bürger- und Rathaus Naturns,

 

Datum und Zeit | Donnerstag, 21. Oktober, 20 Uhr

 

http://www.raetia.com/typo3temp/pics/3aba173d85.jpg

 

Zum Inhalt:

Die Erinnerungen des ehemaligen Wehrmachtssoldaten Luis Raffeiner, vor kurzem in Buchform erschienen, bilden das Gerüst dieser Abendveranstaltung. Raffeiner wurde nach der Option für Deutschland in die Deutsche Wehrmacht eingegliedert und nahm als Panzerwart einer Sturmgeschützeinheit am Russlandfeldzug im Zweiten Weltkrieg teil. Dort erlebte er, wie er selbst sagt, „Krieg in seiner brutalen und grausamen Wirklichkeit“. Im Unterschied zu anderen Zeitzeugen, die vom Krieg erzählen, aber von den Verbrechen schweigen, geht Raffeiner weiter: Er nennt die Unrechtstaten beim Namen, auch solche, an denen er selbst beteiligt war. Der Historiker Hannes Heer, der ein ausführliches Nachwort zum Buch verfasst hat, zeichnet in Interaktion mit Luis Raffeiner und mit Hilfe von Fotos diesen unmenschlichen Krieg nach.

 

Hannes Heer: Geboren 1941 in Wissen/Sieg. Studium der Geschichte und Literatur. Lehraufträge und Forschungsprojekte an der Universität Bremen. 1980 bis 1985 Dramaturg und Regisseur am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und an den Städtischen Bühnen Köln. 1985 bis 1992 Dokumentarfilme für ARD und ZDF. 1993 bis 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung. Seit 1993 Leiter zahlreicher Ausstellungsprojekte zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust. 1997 Träger der Carl-von-Ossietzky-Medaille. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte von Nationalsozialismus, Krieg und Nachkriegserinnerung. Hannes Heer lebt als Historiker, Publizist und Ausstellungsmacher in Hamburg.

 

Weitere Infos: http://www.raetia.com/index.php?id=1537

Die Ausstellung zum Buch: http://www.provinz.bz.it/politische-bildung/577.asp

 

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