FR/VË/VE, 20.01.2012,
20.00 Uhr
VIELSPRACHIGKEIT IN DER HABSBURGERMONARCHIE
MAG. DR. PHIL. PETER STACHEL
Die Habsburgermonarchie
war ein vielsprachiger Staat, damit auch ein Staat vieler soziokultureller
Räume. Die Erhebung sprachlicher Unterschiede zum primären Identitätsmerkmal
von Individuen und Gruppen stand einer vereinheitlichenden Modernisierung der
Verwaltung im Wege, da Normierungsbestrebungen als Versuche aufgefasst wurden,
nationale Dominanz durchzusetzen. Die praktischen Übersetzungsprobleme in der
Verwaltung sind mit jenen in der Europäischen Union vergleichbar.
DIE
MEHRSPRACHIGKEIT IN DER EUropäischen
union UND DIE FÖRDERUNG VON REGIONAL- UND MINDERHEITENSPRACHEN
Prof. DR.
PETER HILPOLD
Spricht man über die
Europäische Union, so denkt man in erster Linie an ein wirtschaftliches und
politisches Projekt im Werden. Eng damit verbunden ist aber die sprachliche
Dimension: Im Europa der 27 sind 23 Amtssprachen gleichwertig zu
berücksichtigen. Ein wahrer Turmbau zu Babel, insbesondere wenn noch zusätzlich
eine Anerkennung und Förderung von Regional- oder Minderheitensprachen
eingefordert wird.
Referate im Rahmen der diesjährigen Vortragsreihe
der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann.
Die Reihe wird
mit weiteren Vorträgen bis April 2012 fortgesetzt. Das ausführliche Programm
entnehmen Sie bitte dem Anhang.
20:00 Uhr
Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann
A.-Diaz-Str. 8
I-39100 Bozen
www.tessmann.it
Mit freundlichen Grüßen
Dorothea Kugler
Dorothea Kugler
Landesbibliothek -
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"Dr. Friedrich
Teßmann"
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