Liebe
Kolleginnen und Kollegen,
in
einem Monat ist es wieder so weit, und der BVS lädt zur 31.
Jahreshauptversammlung (Samstag, 5. Mai, Pastoralzentrum Bozen).
Das Motto der Tagung lautet in diesem Jahr
„Bibliotheken in der Netzgesellschaft“.
Als Hauptreferenten dafür konnten wir den deutschen
Trendforscher und Medienexperten Andreas Haderlein gewinnen. Er ist Autor der
Studie „Die Netzgesellschaft“ und wird die wichtigsten
Schlüsseltrends des digitalen Wandels vorstellen sowie aufzeigen, welche
Herausforderungen, aber auch Chancen sich für die Bibliotheken daraus ergeben.
Am Vormittag
gibt es für die Teilnehmer/innen wieder drei kostenlose Workshops (nur mit
Anmeldung!), die schon traditionsgemäß über die rein bibliothekarisch
fachlichen Inhalte hinausgehen.
Alle Infos
finden sich in der Einladungsbroschüre (als pdf-Datei auf unserer Webseite: http://www.bvs.bz.it/25d824.html),
die in der letzten Woche an alle Mitglieder verschickt wurde.
Herzlichen Gruß
Daniel Weger
Dr. Daniel Weger
Bibliotheksverband Südtirol
Penegalstr. 17/b
I-39100 Bozen
Tel. +39 0471 28 57 30
Fax +39 0471 40 95 53
www.bvs.bz.it
Fachreferat
Die Bibliothek in der Netzgesellschaft - Herausforderungen und Chancen des digitalen Wandels
Andreas Haderlein
Das Internet ist längst zu einem Alltagsbegleiter avanciert, in dem gekauft,
geworben, gelebt und – natürlich auch – Wissen ausgetauscht wird.
Entlang der Digitalisierung und (mobilen) Internetnutzung hat sich in den
vergangenen Jahren ein fundamentaler Wandel vollzogen, der
Wirtschaftsunternehmen genauso betrifft wie öffentliche Institutionen.
Insbesondere Bibliotheken werden mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Das
E-Book, seine bibliothekslogistischen und rechtespezifischen Dimensionen
scheinen hier noch das geringste Problem. Die steigende Informationsflut und
der Umbruch in der publizistischen Ökonomie sind bei weitem größere Problemfelder.
Denn Bibliothekarinnen und Bibliothekare stehen angesichts der so genannten
Sozial-Medien wie Facebook und Twitter Kunden gegenüber, die mitreden wollen
und Hilfe erwarten. Der physische Ort der Bibliothek ist hier genauso betroffen
wie die Online-Kommunikationsstrategie der Institution. Infolge der Einbindung
neuer Kommunikationsformen aus dem so genannten Web 2.0 verändern sich
zwangsläufig auch die Aufgabenfelder von Bibliotheksangestellten.