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Bücherwelten: NEU: Mörderische Heimat

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Subject: Bücherwelten: NEU: Mörderische Heimat
From: Eva Simeaner <eva.simeaner@raetia.com>
Date: Wed, 28 Jan 2015 08:57:48 +0000
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Thread-topic: Bücherwelten: NEU: Mörderische Heimat

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Die Edition Raetia und das Jüdische Museum Meran laden Sie herzlich ein zur Buchvorstellung
im Rahmen der Bücherwelten:

Cover dt web

Joachim Innerhofer | Sabine Mayr
Mörderische Heimat
Verdrängte Lebensgeschichten jüdischer Familien in Bozen und Meran
Hrsg.: Jüdisches Museum Meran
Mit einem Vorwort von Peter Turrini
Euro 24,90
16,5 x 24,5 cm | 461 Seiten
ISBN: 978-88-7283-503-6

Joachim Innerhofer | Sabine Mayr
Mörderische Heimat

Verdrängte Lebensgeschichten jüdischer Familien in Bozen und Meran
Hrsg.: Jüdisches Museum Meran

 

Datum: Donnerstag, 29. Jänner 2015
Zeit: 20 Uhr
Ort: Waltherhaus Bozen | oberes Foyer
Mit: Sabine Mayr und Joachim Innerhofer

„Im März 1944 wäre Olimpia vier Jahre alt geworden. Vor einigen Jahren war­ ich in Auschwitz, und einer der Eindrücke, der mich am meisten getroffen hat, waren die Zöpfe der Kinder. Der Anblick der abgeschnittenen Zöpfe war­ grauenhaft.“ 
Cesare Finzi im Gespräch mit den Autoren, Juni 2014

Südtirols Opfer der Schoah wurden von Faschisten observiert und­ ausgewiesen, von großteils einheimischen Nationalsozialisten verfolgt und deportiert. Nach 1945 weigerte man sich, Überlebende für ihre materiellen Verluste zu entschädigen. Die Erinnerung an die Opfer wurde verdrängt. 
„Mörderische Heimat“ dokumentiert die vielseitigen Äußerungsformen des in Südtirol tief verwurzelten Antisemitismus. Südtirols NS-Opfer hatten ihre Heimat geliebt und wichtige Beiträge in der Medizin, Wirtschaft und im Tourismus geleistet. Das Aufzeigen der Spuren jüdischen Lebens in der Geschichte Südtirols lässt ihnen eine späte Anerkennung zuteilwerden.

Mit einem Vorwort von Peter Turrini.

Zum Buch

Die Autoren:

Joachim Innerhofer studierte an der Universität Innsbruck, war viele Jahre lang Journalist für die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ und leitet das Jüdische Museum in Meran. Er ist Mitglied der jüdischen Gemeinde in Meran.
Sabine Mayr studierte an der Universität Wien, arbeitete unter anderem an der OSZE und am Institut für Höhere Studien in Wien. In Zusammenarbeit mit Albert Sternfeld veröffentlichte sie „Die Sternfelds. Biographie einer Familie“ (2005), mit Evelyn Adunka und Dieter Hecht „Brücken, Beziehungen, Blockaden. Initiativen und Organisationen in Österreich und Israel seit 1945“ (2007). 

© Edition Raetia - MwSt.-Nr. 01411360215

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