Joachim Innerhofer | Sabine Mayr
Mörderische Heimat
Verdrängte Lebensgeschichten jüdischer Familien in Bozen und Meran
Hrsg.: Jüdisches Museum Meran
Mit einem Vorwort von Peter Turrini
Euro 24,90
16,5 x 24,5 cm | 472 Seiten
ISBN: 978-88-7283-503-6
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Joachim Innerhofer | Sabine Mayr
Mörderische Heimat
Verdrängte Lebensgeschichten jüdischer Familien in Bozen und Meran
Hrsg.: Jüdisches Museum Meran
A cura del Museo Ebraico di Merano
Datum | data: Dienstag, 3. Februar 2015 | martedì 3 febbraio 2015
Zeit | ore: 19 Uhr | ore 19
Ort | luogo: Synagoge, Schillerstraße 14, Meran | Sinagoga, via Schiller 14, Merano
Die Autoren | gli autori: Sabine Mayr, Joachim Innerhofer
Lesung von | letture: Krista Posch
Mit | con: Elisabetta Rossi (Präsidentin der jüdischen Gemeinde Meran | presidente della Comunità ebraica di Merano), Roberto Furcht (Direktor von | direttore di Furcht Pianoforti in Mailand
| a Milano), Maurizio Goetz (Professor an der | professore presso l’Università degli Studi di Milano-Bicocca sowie an der | e presso l’Università IULM), Massimo Gronich (Stadtplaner in Verona | urbanista a Verona), Peter Langer (Bruder des Politikers | fratello
del politicoAlexander Langer), Lionello Bertoldi (Ehrenpräsident | presidente onorario ANPI Bozen | Bolzano), Orfeo Donatini (Präsident | presidente ANPI Bozen | Bolzano)
Musik | musiche: Marcello Fera
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Gemeinde Bozen
Con il sostegno del Comune di Bolzano
„Im März 1944 wäre Olimpia vier Jahre alt geworden. Vor einigen Jahren
war ich in Auschwitz, und einer der Eindrücke, der mich am meisten getroffen hat, waren die Zöpfe der Kinder. Der Anblick der abgeschnittenen Zöpfe war grauenhaft.“
Cesare Finzi im Gespräch mit den Autoren, Juni 2014
“Nel marzo del 1944 Olimpia avrebbe compiuto quattro anni. Qualche anno fa sono stato ad Auschwitz, e una delle cose che più mi colpì furono le trecce delle bambine: la visione di tutte quelle treccine mozzate
era raccapricciante”.
Cesare Finzi durante un colloquio con gli autori a giugno 2014
Südtirols Opfer der Schoah wurden von Faschisten observiert und ausgewiesen, von großteils einheimischen Nationalsozialisten verfolgt und deportiert. Nach 1945 weigerte man
sich, Überlebende für ihre materiellen Verluste zu entschädigen. Die Erinnerung an die Opfer wurde verdrängt.
„Mörderische Heimat“ dokumentiert die vielseitigen Äußerungsformen des in Südtirol tief verwurzelten Antisemitismus. Südtirols NS-Opfer hatten ihre Heimat geliebt und wichtige Beiträge in der Medizin, Wirtschaft und im Tourismus geleistet. Das Aufzeigen der
Spuren jüdischen Lebens in der Geschichte Südtirols lässt ihnen eine späte Anerkennung zuteilwerden.
Le vittime altoatesine della Shoah venivano sorvegliate ed espulse dai fascisti, per poi essere catturate e deportate dai nazisti, perlopiù locali. Dopo il 1945 ai superstiti furono negati i risarcimenti per le perdite materiali subite e il ricordo delle vittime
venne rimosso. “Mörderische Heimat” (La patria assassina) documenta le tante forme in cui si manifestò l’antisemitismo profondamente radicato in Alto Adige. Le vittime altoatesine del nazismo erano persone che amavano la loro terra e avevano contribuito allo
sviluppo della medicina, dell’economia e del turismo. Portare alla luce le tracce lasciate dalla comunità ebraica nella storia dell’Alto Adige significa concedere un riconoscimento, seppur tardivo, a quelle vittime del nazismo.
Mit einem Vorwort von Peter Turrini
Prefazione di Peter Turrini
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