mi/ME/Me, 13.05.2015,
20.00 Uhr
Wenn doch endlich Frieden wäre!
Aus dem Tagebuch der Filomena Prinoth-Moroder (Gröden 1914–1920)
Margreth Runggaldier-Mahlknecht (Hrsg.)
1914 bricht auch über das Grödnertal in Südtirol der Krieg herein. Was wie ein kurzes Abenteuer aussieht, weitet sich zur umfassenden Katastrophe aus, die auch die gut situierte Familie der
Tagebuchschreiberin nicht verschont: Hunger macht sich breit, junge Männer werden zum Kriegsdienst eingezogen und kehren nicht wieder, fremde Soldaten bevölkern das Tal, unzählige russische Kriegsgefangene bauen eine Eisenbahnstrecke …
Die Aufzeichnungen der Arztgattin Filomena Prinoth (1860–1920) sind ein authentisches Dokument des Kriegsalltags hinter der Front.
Die Herausgeberin Margreth Runggaldier-Mahlknecht liest aus dem Tagebuch ihrer Urgroßmutter und zeigt einige der historischen Fotografien aus dem Band.
Einführung: ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Gunda Barth-Scalmani (Universität Innsbruck)
Eine Veranstaltung der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann in Zusammenarbeit mit dem Amt für ladinische Kultur der Autonomen Provinz Bozen– Südtirol und dem Folio Verlag.
20:00 Uhr
Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann
A.-Diaz-Str.
8
I-39100 Bozen
www.tessmann.it