Mitteilung – Folio Verlag – Filmclub Bozen
Ein Abend für Pier Paolo Pasolini | Anlässlich des 40. Todestages
Buchvorstellung: Pier Paolo Pasolini: „Kleines Meerstück“
Südtirol-Premiere des Films: „Die Akte Pasolini“ von Andreas Pichler
Mittwoch, 4. November 2015, 20 Uhr
Bozen, Filmclub, Dr.-Streiter-Gasse 8d
Pier Paolo Pasolini
Kleines Meerstück
Folio Verlag 2015
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Aus dem Italienischen von Maria Fehringer
Mit einem Text zur Entstehungsgeschichte von Nico
Naldini und einer Nachbemerkung von Maike Albath
Zwei der wichtigsten Prosastücke des jungen Pasolini
Die beiden vorliegenden Texte sind prägend für das spätere Werk von Pier Paolo Pasolini. Kleines Meerstück erzählt von einer Kindheit in den Gassen des friaulischen Sacile und von den einsamen Spielen am Ufer des Po bei Cremona. Die Bilderwelt eines homerischen Meeres dient dem kindlichen Alter Ego des Autors als psychischer Spiegel. Romàns hingegen ist Pasolinis erste Hinwendung zum Realismus mit dessen klassischen Figuren – arme Bauern, Pächter, Tagelöhner – ebenso wie zum Leitmotiv seines ganzen Werkes: soziale Gerechtigkeit, Religiosität und Homosexualität, entwickelt anhand der Figuren des Dorfschullehrers und des jungen Kaplans.
DIE AKTE PASOLINI
IT/DE 2013, 52 Min., Regie: Andreas Pichler, Drehbuch: Karlotta Ehrenberg, Andreas Pichler, Kathrin Isberner, Kamera: Marco Pasquini und Jürgen Rehberg, Schnitt und Sounddesign: Johannes Hiroshi Nakajima, Animation: Ali Soozandeh
In der Nacht zum 2. November 1975 wird vor den Toren Roms der italienische Filmregisseur und Schriftsteller Pier Paolo Pasolini auf brutalste Art und Weise ermordet. Trotz zahlreicher Widersprüche in den Aussagen des Tatverdächtigen wird der Fall schnell zu den Akten gelegt. Auch die wiederholte Aufnahme des Prozesses hat bis heute keine Aufklärung über den Mord an einem der wichtigsten Intellektuellen Italiens geführt. Die AKTE PASOLINI untersucht die Umstände der Ermordung Pasolinis vom heutigen Stand des Wissens neu und zeichnet so ein spannendes wie düsteres Bild Italiens im 20. Jahrhundert.
Ein Film über die Rolles des Intellektuellen in der Gesellschaft und eine Hommage an das Leben und Werk Pier Paolo Pasolinis.
Pier Paolo Pasolini, 1922 geboren, wurde am 2. November 1975 bei Ostia ermordet. Er war ein großartiger Lyriker, einer der scharfsinnigsten literarischen Analytiker, Polemiker und Moralist im Italien der Nachkriegszeit und auch heute noch einer der meistdiskutierten europäischen Filmregisseure.
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Adele Brunner, Folio Verlag
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