Einladung zum Foto-Vortrag
Katja Solderer
Leben und Arbeiten mit Schlittenhunden im Norden Finnlands
Donnerstag, 3. Oktober
Zeit: 20 Uhr
Ort: Kolpinghaus Bozen
30 Huskys warten angespannt und aufgeregt darauf, dass es los geht. Darauf, dass man ihnen die Geschirre überstreift, sie an den Schlitten hängt, das Kommando sagt und sie loslaufen dürfen. Ihrem Instinkt
und ihrer Bestimmung folgend, schmeißen sie sich in die Geschirre. Der Schnee unter ihren Pfoten knirscht, die Luft ist kalt und weiße Reifkränze legen sich auf ihr Fell. Ruhig ziehen die acht Gespanne über den See. Am Waldrand laufen Rentiere durch den tiefen
Schnee. Kein Mensch, kein Lärm, kein Gestank. Kein Traum, Wirklichkeit.
Eine Huskyfarm, weit nördlich des Polarkreises war mein Arbeitsort. Gewohnt habe ich in einer Blockhütte ohne fließend Wasser und mit Außentoilette. Gearbeitet habe ich mit 45 Alaskan Huskys immer von Oktober
bis Mai. Fünf Tage in der Woche war ich mit Gästen draußen unterwegs. Von Blockhütte zu Blockhütte. Bei bis zu -40° Celsius. Einzig durch die Kraft der Hunde bewegten wir uns durch die finnische Landschaft. Ohne Strom und sonstigem Komfort verbrachten wir
die Nächte, die oft von den Nordlichtern hell erleuchtet waren, in kleinen Blockhütten, um am nächsten Tag weiterzuziehen.
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