Liebe Biblio-List-Leserinnen, liebe Biblio-List-Leser,
anbei übermitteln wir Euch die interessantesten Links bzw. Artikel aus den Newslettern der verschiedenen deutschen Fachstellen für Juni.
Viel Spaß beim Lesen!
Liebe Grüße
Marion
Quelle:
Fachstellen-Info Freiburg 5/2025
Der Leselotse: Perlen aus dem Büchermeer
Welches sind die besten Kinder- und Jugendbücher? Diese Frage beantwortet der „Leselotse“. Eine Fach-Jury stellt besonders empfehlenswerte Neuerscheinungen aus dem Bereich Kinder- und Jugendbuch vor. Dr. Stefan
und Mr. Ralf stellen im Börsenblatt-Podcast „Die Kinderbuchpraxis“ ab sofort regelmäßig Bücher, die auf der Liste stehen, vor.
Welche Rolle spielt die Backlist?
Donald Duck kommt in Leichter Sprache
Entenhausen gibt's bald auch in Leichter Sprache: Story House Egmont und die Lebenshilfe arbeiten bei dem Projekt zusammen, um den beliebten Comic-Klassiker „Donald Duck“ als Ausgabe für Menschen mit geringer
Lesefähigkeit zu veröffentlichen. Weitere Titel sollen folgen.
Donald Duck kommt in Leichter Sprache
Quelle:
InfoDigital – Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Stuttgart 6/2025
SIM-Studie 2024
Der Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest hat die aktuelle SIM-Studie veröffentlicht, die den Medienumgang von Personen ab 60 Jahren in Deutschland untersucht.
Laut ihr nimmt die digitale Teilhabe von Seniorinnen und Senioren zu: Der Anteil der Internetnutzenden ab 60 Jahren ist auf 87 Prozent gestiegen – ein Plus von sechs Prozentpunkten im Vergleich zur Erhebung von 2021. Besonders auffällig ist der Zuwachs bei
den Personen ab 80 Jahren, bei denen die Nutzung um elf Prozentpunkte auf 62 Prozent gestiegen ist. Parallel dazu hat auch die Verbreitung digitaler Geräte in den Haushalten zugenommen: So besitzen beispielsweise 83 Prozent der Befragten mittlerweile ein Smartphone
– ein Anstieg um elf Prozentpunkte gegenüber 2021. Bei Personen im hohen Alter (80+) Jahren beträgt der Zuwachs sogar 18 Prozentpunkte. Auch als Informationsquelle gewinnt das Internet an Bedeutung. Beim Thema aktuelles Weltgeschehen ist das Fernsehen mit
56 Prozent die am häufigsten genannte Informationsquelle, gefolgt vom Internet mit 19 Prozent. Trotz der gestiegenen Nutzung bestehen weiterhin große Unterschiede bei den digitalen Fähigkeiten. Insgesamt erreichen die Personen ab 60 Jahren ein grundlegendes
Kompetenzniveau und damit nur die zweite von vier Kompetenzstufen.
SIM-Studie 2024
KIM-Studie 2024
Die KIM-Studie 2024 des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (mpfs), zeigt, dass mehr als die Hälfte der internetnutzenden Sechs- bis 13-Jährigen täglich
online ist. Damit verschiebt sich die intensive Nutzung digitaler Angebote bis ins Grundschulalter, oft inklusive der Nutzung von Social Media, obwohl diese laut Nutzungsbedingungen erst ab 13 Jahren erlaubt ist. Vor diesem Hintergrund gewinnen Fragen der
elterlichen Begleitung und altersgerechter Angebote weiter an Bedeutung.
LFK – Die Medienanstalt für Baden-Württemberg: KIM-Studie 2024 veröffentlicht
Quelle: Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW Juni 2025
Materialien zum Erkennen von Falschinformationen
Im Rahmen des EU-geförderten Projekts „Think Twice“ hat die Deutsche Presse-Agentur (dpa) zehn praxisnahe Toolkits zum Erkennen von Falschinformationen ab der Sekundarstufe II
entwickelt. Die Materialien eignen sich jedoch ebenso gut für den Einsatz in anderen Bildungseinrichtungen. Ziel ist es, Jugendliche für einen reflektierten und sicheren Umgang mit Plattformen wie TikTok, Instagram & Co. zu stärken. Die Toolkits enthalten
anschauliche Erklärvideos und begleitende Unterrichtsmaterialien.
Think Twice - Medienkompetenz-Tipps für die Gen Z
Duisburg: Interaktive Ausstellung in der Zentralbibliothek - Fake News erkennen, Medienkompetenz stärken
Wie lässt sich Desinformation im digitalen Raum entlarven? Was macht künstliche Intelligenz mit unserer Meinungsbildung? Antworten auf diese Fragen bietet das interaktive Aktionslabor
„Redaktionelle Gesellschaft“ in der Zentralbibliothek Duisburg. Die Ausstellung wurde von der Zeit Stiftung Bucerius konzipiert und ist während der Öffnungszeiten frei zugänglich.
Besucherinnen und Besucher können an analogen und digitalen Mitmachstationen – darunter Virtual-Reality-Erlebnisse und interaktive Spiele – ihr Wissen testen, Medienmechanismen
hinterfragen und lernen, Fake News sowie KI-generierte Inhalte besser zu durchschauen. Die Ausstellung richtet sich insbesondere an Erwachsene, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Begleitend finden mehrere kostenlose Veranstaltungen statt, die aktuelle Fragen zu Medien, Meinungsmacht und digitaler Desinformation thematisieren.
Stadtbibliothek Duisburg: Desinformation erkennen,
Medienkompetenz aufbauen – Rundschau Duisburg

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Marion Gamper
Amtsdirektorin
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Direttrice d'ufficio
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Direturia d'ofize
Amt für Bibliotheken und Lesen | Ufficio Biblioteche e lettura
| Ufize Biblioteches y letura
T.
0471 41 33 20
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