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Diskussion

To: <biblio-list@provinz.bz.it>
Subject: Diskussion
From: "Bibliothek Neumarkt" <bibneumarkt@provinz.bz.it>
Date: Thu, 17 Apr 2003 10:29:17 +0200
Sender: owner-biblio-list@provinz.bz.it
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
1. Bei all jenen, wie z.B. der Kollegin aus Girlan, die sich betroffen fühlt, aber offensichtlich nicht gemeint ist, möchte ich mich entschuldigen. Man sollte aber halt auch wörtlich nehmen, was wörtlich geschrieben steht. Es würde nur Streit entfachen, die Namen von Uninformierten zu nennen. Mein Hinweis war nur eine Feststellung und eigentlich nicht eine Kritik an den Nicht-Lesern der Biblio-List, des "Zum Lesen" usw. Wer sollte sie denn dazu verpflichten? Ein Test würde aber zeigen, wie gut unsere Leute informiert sind. Die Bibliotheksbesucher fragen nicht, ob man alles gelesen hat, was an uns versandt wurde, wollen aber möglichst schnell und gut bedient werden.
2. Etwas bewirkt meine Mail offenbar: Die Diskussion wird nun doch in Gang kommen, auch wenn es weniger hitzig sein müsste. Ich werde nun sehen, wie es heute in Bozen bei der Information zugeht.
3. Dass sich Birthe betroffen fühlen würde, war zu erwarten. Selbstverständlich tut es mir auch Leid, doch sind meine Vorwürfe ja nicht aus der Luft gegriffen. Wer aufmerksam die "Dolomiten" gelesen hat, wird wohl merken, das der Schreiber mich zitiert um irgendein Zitat zu haben. Man müsste aber auch verstehen, dass die falschen Informationen nicht von mir kommen können. (BISON in der überarbeiteten Systematik, 23 größte Bibliotheken usw.) Der gute Peter Daldos kennt mich von einer Veranstaltung und hat meinen Namen hingeschrieben, weil er ihn eben wusste und offenbar jemand aus dem Publikum brauchte.
4. Schließlich habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich ab und zu jemand, der meine Kritik teilt und mir das persönlich und telefonisch auch bestätigt, mit dieser Meinung doch auch in die Öffentlichkeit wagt.
5. Es ist immer schwierig, Umstände von Personen zu trennen, besonders wenn es sich um die Arbeit dieser Personen handelt. Trotzdem sollte man diese Trennung versuchen. Ich habe wirklich kein Interesse daran, jemand schlecht zu machen; die Kritik betrifft Missstände, die unsere Arbeit oft erschweren, während sie uns als Fortschritt verkauft werden.
 
Vielleicht habe ich doch einen Wunsch frei:
Ich wünsche mir, dass nach einem Frühlingsgewitter der Himmel über dem Südtiroler Bibliothekswesen wieder aufklart.
 
Frohe Ostern mit Büchern oder ohne
wünscht
Roland   
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